
„Erkenntnis und menschliche Interessen“ von Jürgen Habermas, veröffentlicht 1968, untersucht kritisch das Verhältnis von Erkenntnis und gesellschaftlichen Interessen. Habermas zeigt auf, dass traditionelle Erkenntnistheorien, geprägt von historischen und sozialen Kontexten, häufig den Interessen dominanter gesellschaftlicher Gruppen dienen. Das Werk ist in drei Teile gegliedert: Es beleuchtet, wie kognitive Interessen die wissenschaftliche Erkenntnis prägen, verfolgt die historische Entwicklung der Wissenschaften und analysiert den sozialen Kontext, in dem Wissen erzeugt und verbreitet wird. Dieses wegweisende Werk hat maßgeblich die Debatten in Soziologie, Wissenschaftsphilosophie und sozialer Erkenntnistheorie geprägt und betont die gesellschaftspolitischen Dimensionen von Wissen sowie deren Bedeutung für das Verständnis gesellschaftlicher Dynamiken.
- Seiten: 400
- Genre: Soziologie
- Sprache(n): Persisch (Farsi)
- ISBN: 9786222261207
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