
Der Quran ist in 30 gleich große Abschnitte unterteilt, die als „Paras“ oder „Juz“ bezeichnet werden, um das tägliche Lesen und Rezitieren zu erleichtern – besonders im Monat Ramadan. Der 30. Para, auch bekannt als Juz Amma, ist der letzte Teil des Qurans und aufgrund seiner kurzen und bedeutungsvollen Suren einer der am häufigsten auswendig gelernten Abschnitte. Er enthält viele mekkanische Suren, die zentrale Themen des islamischen Glaubens behandeln, wie die Einheit Gottes (Tauhid), die Realität des Jenseits und die moralische Verantwortung des Menschen. Suren wie An-Naba, An-Nazi’at, At-Takwir und Al-Ikhlas gehören zu diesem Abschnitt und zeichnen sich durch ihren poetischen Klang und tiefen spirituellen Gehalt aus.
Juz Amma ist besonders beliebt, da seine kurzen Suren häufig im täglichen Gebet rezitiert werden. Trotz ihrer Kürze tragen sie starke Botschaften über Rechenschaft, die Vergänglichkeit des weltlichen Lebens und die Belohnungen und Strafen im Jenseits. Viele dieser Kapitel sind prägnant, aber reich an Bedeutung und gelten als grundlegende Elemente der islamischen Lehre. Der 30. Para ist oft der erste Abschnitt, den Kinder lernen, und hat daher einen besonderen Stellenwert im Herzen vieler Muslime weltweit.
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