
„Die strukturelle Wandlung der Öffentlichkeit“ von Jürgen Habermas ist ein wegweisendes Werk, das die historische Entwicklung der Öffentlichkeit in Europa untersucht. Habermas zeigt auf, wie sich die Öffentlichkeit im 18. und 19. Jahrhundert als Raum für kritische Debatten und Diskussionen innerhalb des Bürgertums herausbildete. Er verfolgt ihre Entwicklung von Kaffeehäusern und Salons über Zeitungen bis hin zu parlamentarischen Debatten und hebt ihre Rolle bei der Formung demokratischer Ideale und der Förderung rationaler Diskurse hervor. Habermas betont, dass die Öffentlichkeit maßgeblich zur politischen Teilhabe beitrug und die Verantwortung der Autoritäten kontrollierte, wodurch moderne Vorstellungen von Bürgerschaft und Demokratie geprägt wurden. Das Buch bleibt einflussreich für seine Analyse der Beziehung zwischen Kommunikation, Politik und Gesellschaft im Kontext der Moderne.
- Seiten: 467
- Genre: Soziologie
- Sprache(n): Persisch (Farsi)
- ISBN: 9789647858762
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