
Poolaki ist eine traditionelle iranische Süßigkeit, die besonders in der Stadt Isfahan geschätzt wird, wo sie seit Generationen ein fester Bestandteil der kulinarischen Kultur ist. Diese hauchdünnen, münzförmigen Bonbons zeichnen sich durch ihre zarte, knusprige Textur aus und schmelzen fast sofort auf der Zunge. Hergestellt wird Poolaki aus einfachen Zutaten wie Zucker, Wasser und einem Hauch Weißweinessig. Oft werden natürliche Aromen wie Safran, getrocknete Limette, Kardamom, Rosenwasser oder Kakaopulver hinzugefügt. In manchen Varianten sorgen Sesamsamen, Pistazien oder andere Nüsse für zusätzliche Textur und Geschmack. Der Name „Poolaki“ stammt vom persischen Wort poolak, was „kleine Münze“ bedeutet – eine Anspielung auf ihre Form und Feinheit. Poolaki ist mehr als nur eine Süßigkeit – sie ist tief in der persischen Teekultur verwurzelt. Traditionell wird sie zum Tee gereicht und dient vielen als elegante Alternative zu Zuckerwürfeln, da sie sich schnell auflöst und dabei ein feines Aroma entfaltet. Im Vergleich zu anderen Süßwaren gilt Poolaki oft als gesündere Wahl, da sie dünner ist und auf natürliche Zutaten wie Safran oder Ingwer setzt, die für ihre antioxidativen und verdauungsfördernden Eigenschaften bekannt sind. In einigen Rezepten wird sogar Honig anstelle von Zucker verwendet, um eine noch bekömmlichere Variante zu schaffen. Poolaki verkörpert die Raffinesse der persischen Küche – schlicht in der Herstellung, aber reich an Geschmack, Geschichte und Kultur.
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